#101 Non-Profit-Strategie: Geld verdienen, um Gutes zu tun

#101 Non-Profit-Strategie: Geld verdienen, um Gutes zu tun

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Strategie für Nächstenliebe: Wie Non-Profit-Organisationen wirksam bleiben

In einer Welt, in der gesellschaftliche Herausforderungen immer komplexer werden, reicht es nicht aus, einfach nur Gutes tun zu wollen. Wer nachhaltig helfen will, braucht eine klare Strategie. Dana Glöß, Vorständin des Caritasverbands für die Region Krefeld, zeigt in unserem Podcast, dass auch Non-Profit-Organisationen strategisch denken und handeln müssen, um in Zukunft wirksam zu bleiben.

Strategie als Grundlage für echte Wirkung

Geld verdienen, um Gutes zu tun – nicht um des Geldes willen, sondern um mehr Nächstenliebe zu ermöglichen: Dieses Prinzip steht im Zentrum des Gesprächs mit Dana Glöß. Sie macht deutlich, dass auch Non-Profit-Organisationen wirtschaftlich stabil aufgestellt sein müssen, um ihre soziale Mission langfristig erfüllen zu können. Es geht darum, Ressourcen bewusst einzusetzen, klare Prioritäten zu setzen und sich an den echten Bedürfnissen der Menschen zu orientieren.

Führen im sozialen Bereich: Zwischen Herz und Verstand

Führung im Non-Profit-Bereich verlangt eine besondere Balance: Empathie und Nächstenliebe müssen mit wirtschaftlichem Denken verbunden werden. Dana Glöß betont, dass strategische Klarheit nicht im Widerspruch zur Menschlichkeit steht – im Gegenteil: Nur wer klug plant und wirtschaftlich handelt, kann auf Dauer für die Menschen da sein, die Unterstützung am dringendsten brauchen. „Strategie schafft den Raum für echte Nächstenliebe“, so Glöß.

Strategisches Denken neu lernen

Ein wichtiger Teil des Prozesses war es, klassische Strategieinstrumente – wie die Portfolioanalyse – an die Bedürfnisse einer Non-Profit-Organisation anzupassen. Mit einer offenen Herangehensweise und viel Fingerspitzengefühl gelang es, die Sprache und Methodik so zu verändern, dass sie auch in einer von Nächstenliebe geprägten Organisation funktioniert. Dana Glöß berichtet, wie dadurch nicht nur eine Strategie, sondern ein echtes gemeinsames Verständnis für die Zukunft entwickelt wurde.

Nächstenliebe braucht Ressourcen – und Mut

Ein weiteres zentrales Thema der Folge: Der Mut zur Veränderung. Auch soziale Organisationen müssen sich mit neuen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung und einer alternden Gesellschaft aktiv auseinandersetzen. Strategische Innovationen im Geschäftsmodell sind notwendig, um soziale Dienstleistungen auch in Zukunft finanzieren und gestalten zu können.

Einladung zum Handeln

Für Vorstände, Führungskräfte und alle, die in sozialen Organisationen Verantwortung tragen, liefert diese Episode wertvolle Impulse. Sie zeigt, wie wichtig es ist, Strategie nicht als starres Konzept, sondern als lebendigen Rahmen für wirksame Nächstenliebe zu verstehen. Lass dich inspirieren und entdecke, wie strategisches Denken soziale Wirkung vervielfachen kann.


**SHOWNOTES**

StrategyFrame® für NPOs

Dana Glöß 

Christian Underwood  

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