Unternehmertum mit System: Wie Nachfolge zur strategischen Chance wird
In Deutschland suchen in den kommenden Jahren rund 600.000 Unternehmen eine Nachfolge – doch es fehlt an Nachfolgern. Während Gründerprogramme und Start-up-Initiativen boomen, bleibt eine riesige Chance oft ungenutzt: der Einstieg ins Unternehmertum durch strukturierte Nachfolge. Tobias Kaulfuss, Geschäftsführer von Castella Nova, erklärt im Gespräch mit Strategieexperte Christian Underwood, wie aus einem demografischen Risiko ein skalierbares Geschäftsmodell entstand.
Nachfolge als unternehmerische Alternative
Viele Führungskräfte suchen nach mehr Verantwortung, Sinn und Gestaltungsspielraum – stoßen aber in der Konzernkarriere an strukturelle Grenzen. Genau hier setzt Tobias Kaulfuss an: Statt selbst zu gründen, können erfahrene Manager in bestehende, gesunde Unternehmen einsteigen, die einen Nachfolger suchen. Was fehlt, ist nicht das Potenzial – sondern die Struktur. Castella Nova bietet ein Modell, das Führungskräfte auf diesem Weg begleitet: strategisch, finanziell und operativ. „Wir bringen Manager ins Unternehmertum – aber nicht allein, sondern eingebettet in ein funktionierendes System.“
Strategie trifft Marktlogik
Der Ansatz ist strategisch durchdacht: Tobias Kaulfuss und sein Team analysieren Märkte und identifizieren wachstumsstarke Branchen mit Konsolidierungspotenzial, wie z. B. IT-Systemhäuser, Hausverwaltungen oder Handwerksunternehmen im Bereich Energie und Sanierung. In diesen Märkten bauen sie sogenannte Verticals: Unternehmensgruppen, die durch gezielte Nachfolgelösungen wachsen. Der Clou: Der Unternehmer bleibt häufig mit Anteilen beteiligt, das Unternehmen wird stabil weitergeführt, und neue Führungskräfte können mit unternehmerischem Rückhalt starten.
Vom Manager zum Unternehmer – mit Verantwortung
Der Weg ins Unternehmertum ist kein einfacher Tapetenwechsel. Es braucht Kapital, Mut – und ein realistisches Selbstbild. Tobias Kaulfuss betont: Wer diesen Schritt geht, muss sich innerlich committet haben. „Könnte ich mir vorstellen, reicht nicht! Es muss heißen: Das habe ich gesucht.“ Gleichzeitig zeigt er auf, wie wichtig Struktur, Netzwerk und Begleitung sind, damit der Sprung gelingt. In der neuen Rolle verschwimmen Grenzen zwischen Beruf und Privatleben. Verantwortung wird umfassender, Entscheidungen schwerwiegender – aber auch die Wirkung größer.
System schlägt Solo-Gründung
Besonders spannend: Das Modell von Castella Nova bietet nicht nur Sicherheit für Unternehmer in der Übergabe, sondern auch eine echte Alternative für ambitionierte Manager. Kein Hochrisiko-Start-up, sondern ein funktionierendes Unternehmen mit Marktposition, Personal, Kunden und Prozessen – aber mit Freiraum für strategische Weiterentwicklung. Die Plattform liefert das Know-how, die rechtliche und finanzielle Struktur sowie ein wachsendes Netzwerk aus Unternehmern. Damit wird Nachfolge planbar – und unternehmerisches Handeln skalierbar.
Für wen sich diese Episode lohnt
Diese Folge ist für alle, die mehr wollen als Karriere – für Manager, die unternehmerisch handeln wollen, ohne bei null zu starten, und für Unternehmer, die ihre Nachfolge strategisch und nachhaltig lösen möchten. Sie zeigt, wie Nachfolge zum Einstieg ins Unternehmertum wird – mit Struktur, Rückhalt und Wirkung. Jetzt reinhören und entdecken, warum genau hier echte Chancen entstehen.
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