Gespräch mit Dr. Fedor Ruhose, Staatssekretär und CIO/CDO des Landes Rheinland-Pfalz
In der neuesten Episode von "Hoffnung ist keine Strategie" wird der Blickwinkel erweitert, denn es wird politisch. Wir tauchen ein in das Thema der Digitalisierung in der Verwaltung und begrüßen einen besonderen Gast: Dr. Fedor Ruhose, Staatssekretär und CIO/CDO des Landes Rheinland-Pfalz
Die Herausforderungen der digitalen Transformation
Dr. Ruhose betont, dass bisherige Bemühungen mehr auf Digitalisierung als auf Transformation abzielten. Ein grundlegendes Umdenken sei erforderlich, um den Wandel wirklich effektiv zu gestalten. Insbesondere wird die Notwendigkeit einer klaren Digitalisierungsstrategie für die Verwaltung hervorgehoben, die nahtlos in einen übergreifenden strategischen Rahmen für das ganze Land integriert werden sollte.
Strategie kommunal neu gedacht und gemacht
Spannende Einblicke gewährt Dr. Ruhose in den Strategieprozess des Landes Rheinland-Pfalz, der durch breite Beteiligung von Stakeholdern und Fachexperten gekennzeichnet ist, die gemeinsam an der Entwicklung und Umsetzung von Zielen arbeiten. Er beschreibt, warum die Strategieentwicklung hier gelingen konnte und erläutert stolz den transparenten Umsetzungsprozess.
Die Elektrifizierung des Verwaltungsmodells
Darüber hinaus werden einige gelungene Digitalisierungsprojekte vorgestellt, darunter Tools zur Hochwasservorhersage und zur Unterstützung der Landwirtschaft. Die Diskussion geht auch auf die Bedeutung der Cybersicherheit ein und wie Deutschland sich auf diesem Gebiet positionieren kann, um die digitale Verwaltung widerstandsfähiger gegenüber Angriffen zu machen.
Ein Blick auf andere Länder: Erfolge und Lektionen
Dr. Ruhose, Co-Autor des Buches "Schleichender Blackout: Wie wir das digitale Desaster verhindern", bringt seine Expertise ein und beleuchtet die Herausforderungen, denen Deutschland in Bezug auf die digitale Infrastruktur gegenübersteht. Er erläutert, warum es in anderen Ländern klappt und wie wir davon lernen können.
"Schleichender Blackout" und Handlungsfelder
Die Zukunftswünsche reichen von einer verbesserten Kommunikation zwischen Verwaltungen bis hin zu einer einfacheren Antragsstellung für Bürger und Unternehmen. Unternehmen werden ermutigt, nicht nur Forderungen zu stellen, sondern aktiv zur Digitalisierung beizutragen, indem sie zuverlässige Beratung und Unterstützung bieten. Zudem braucht es klare Zielbilder, die in dem Buch skizziert werden.
Zukunftsausblick und Schlussfolgerungen
Insgesamt wird betont, dass die Digitalisierung der Verwaltung nicht nur technologische Veränderungen erfordert, sondern auch eine kulturelle Transformation und eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen staatlichen und privaten Akteuren.
Hört rein, um mehr über die spannende Diskussion zwischen Christian Underwood und Dr. Fedor Ruhose zu erfahren!